Ausgrabungen im antiken Idalion – Woche 2 – Rhythmus


Im rhythmischen Takt der Musik, mal schneller, mal langsamer, je nachdem, wer sich gerade Musik wünschen darf, werden unsere drei Schnitte immer tiefer und tiefer. Während an einem Ende der Schnitte immer mehr Kalksteinstatuetten, Terrakottafragmente und eine Diskokugel (ein ominöser und glitzernder Stein) gefunden werden, wird in einem anderen Schnitt, neben einem bemerkenswert gut erhaltenen Kopf einer undefinierten Dame, ein altes Raubloch ausgeleert. In unserem dritten Schnitt, dem tiefsten bisher, wird sich hingegen mit der Ausarbeitung einiger Architekturstrukturen herumgeschlagen.

 

Der Rhythmus des Grabens findet sich auch im rhythmischen Waschen der Keramik und Abbürsten der Kalksteine wieder. An allen Ecken und Enden tauchen immer mehr interessante, schöne und wissenschaftlich wertvolle Stücke unter dem Sinter auf, der uns Ausgrabende immer wieder zur Weißglut bringt.

Im Folgenden soll auf die bisher spannendsten Funde der einzelnen Schnitte näher eingegangen werden.