Nach einem Tag des Fliegens und erfolgreichen Entgegennehmens aller Koffer der Teilnehmenden, geht es vorfreudig in die alljährliche Unterkunft und die diesjährige Kampagne des Berlin Idalion Projects (BIP) kann beginnen.
Das Team des diesjährigen BIPs beim Arbeiten
In unserem Grabungshaus wurde derzeit fleißig der Schuppen mit den Grabungsgeräten ausgeräumt und diese zuerst den Berg hoch (vom Schuppen zum Haus) dann wieder runter (zur Straße) und wieder hoch auf unsere Grabungsstätte geschleppt. Nachdem die Schnitte anhand der Koordinaten und Vergleichswerte der letzten Grabung abgesteckt worden sind, kommen die Spitzhacken, Schaufeln und Schubkarren zum Einsatz und die Erde wird nach und nach eifrig aus den Schnitten entfernt und nach Funden durchsucht. Aufgrund der verkleinerten Schnitte dieses Jahr, es wird nach dem sog. Butterfly-Prinzip ausgegraben, bei der von einem abgesteckten Bereich von 5x5m zuerst in der diagonalen zwei 2,5×2,5m Quadranten ausgegraben werden, kommt es schnell zu Erfolgserlebnissen, was den Beginn der Arbeit in typisch zyprischer Hitze doch nochmal erträglicher macht. Schnell finden sich in dem ersten Schnitt die Mauer- bzw. Strukturzüge des letzen Jahres wieder und auch in den anderen Schnitten kommt man schnell voran.
So starten alle zufrieden ins Wochenende, an dem ein gemeinsamer Ausflug ansteht, bei dem eine Burg in den Bergen und die antike Stätte Salamis besucht werden.
Auf Besuch in Salamis
Zu guter Letzt dient das Wochenende auch zum Waschen, sowohl der Keramik, als auch der Dreckwäsche, zur Doku und Bearbeitung der 3D Modelle.
Natürlich wird auch immer wieder vom Pool Gebrauch gemacht, immerhin ist zumindest kurze Entspannung auf Grabung in ihrer Wichtigkeit nicht zu unterschätzen.
Tosca Nina Negelmann